ZLE Trinkwassernotversorgung
Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen – der Klimawandel verursacht zunehmend Wetterextreme, die unsere Trinkwasserversorgung erheblich beeinträchtigen können. Mit der steigenden Gefahr von Versorgungsengpässen wächst auch die Bedeutung einer belastbaren Trinkwassernotversorgung. Aus diesem Grund stellt das Land Niedersachsen die zentrale Landeseinheit (ZLE) Trinkwassernotversorgung auf. Die ZLE Trinkwassernotversorgung soll die kommunalen Wasserversorger im Ereignisfall unterstützen, indem Trinkwasser für Betroffene, begünstigte Bedarfsträger sowie Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes bereitgestellt wird. Zu diesem Zweck verfügt der Trinkwassernotversorgungszug über folgende Fähigkeiten:
- Transport in Großvolumenbehältern und transportablen Wasserblasen
- Trinkwasserausgabe über semistationäre Trinkwasserzapfstellen (zur Abgabe an der Trinkwasserzapfstelle oder zur Selbstbedienung durch Betroffene und Einsatzkräfte)
- Abfüllung und Ausgabe in Verbrauchsgebinden zu 0,25 l, 0,5 l und 1,0 l als Tafelwasser
- Bereitstellung und Nachbefüllung von mobilen Großvolumenbehältern
- Bevorratung in Großvolumenbehältern und mobilen Wasserbassins bis zu 72 Stunden
Die ZLE Trinkwassernotversorgung wurde bereits mehrfach erfolgreich in den Einsatz entsendet. Mehr Details zu den Einsätzen finden Sie im Bereich Aktuelles & Einsatzradar.
Hinweis: Das Land sorgt vor – doch auch im eigenen Zuhause lässt sich viel tun, um auf Notlagen vorbereitet zu sein. Im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notfallsituationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finden Sie weitere Informationen, wie Sie sich bestmöglich vorbereiten können.

